Es wird ungemütlich auf dem Planeten.
Bei der Besprechung zum Forschungsauftrag „Stadtklima“ der LMU München in Oberpfaffenhofen, wurden der DLRF 1979 die Auswertungen der Luftbild-Fotografien von 1974 über Niederbayern vorgelegt. Sie dokumentieren den von mir benannten „Brennglas-Effekt“, eine Bündelung der UV-Strahlung der Sonne durch die Luftverschmutzung der Atmosphäre. Dadurch hat sich der Brechungs-Index verändert. Verstärkte Verdunstung und vermehrte Niederschläge mit erhöhten Temperaturen und gleichzeitig tieferen Kältegraden sind die Folge.
Es muss schon bedacht werden, der Planet vergißt nichts, was ihm angetan wurde. Selbst nach vielen Millionen Jahren sind Schädigungen zu sehen und bleiben dauerhaft. Die Erde verändert sich dauerhaft.
Deutschland wollte einmal „Weltmeister im Umweltschutz“ sein. 1970 wurde das erste „Umwelt-Ministerium“ in Deutschland als „Landesamt für Umwelt“ in Bayern gegründet, der erste Minister war Max Streibl. In München, als erster Stadt in Deutschland, wurde das „Amt für Umwelt“ gegründet, der erste Leiter war Stadtdirektor Theo Fischer. Von Anfang an gab es es eine gute Zusammenarbeit.
Der Planet ändert sich und alle Menschen tun so, als ginge sie das gar nichts an. Die werden sich bald wundern.
Der Klimawandel erfolgt nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung.