München, Stadt im Klimawandel – Fotos zum Erdwandel

$Blumenstrasse 28 b. Die Fassade der Blumenstrasse 28 b, rechts neben dem ersten Hochhaus von München (45m), war die erste Hauswand (gelb) in Deutschland, die nach meinem Vorschlag von 1976 mit Hilfe von Thermographie (Wärmebilder) der Firma \"AGA\" aus Schweden, im Januar 1977 auf Energieverluste (Wärmeverluste) getestet wurde. Man konnte so die energiereichen Abstrahlungen durch nicht gedämmte Hauswände an Gebäuden zu Lasten der Umwelt sichtbar machen. Für diesen Vorschlag erhielt ich DM 250.- Prämie. Hätte man damals begonnen, ernsthafte Wärmedämmung vorzunehmen, vor allem bei Neubauten, wäre Deutschland führend im Einsparen von Energie auf der Welt.$

$1971 wurde meine erste Infrarotfotografie 800 nm s/w zur Dokumentation der Umwelt in der Stadt angefertigt. Sie zeigt vom Isartor nach Norden den Altstadtring mit Baumbestand. \"Grün in der Stadt\" ist ein wichtiger Aspekt der Stadtplanung besonders im Klimawandel.$

$Jubiläum 50 Jahre Fussgängerzone. Wie der Blick vom Karlstor nach Osten zum Isartor zeigt, hat die Fussgängerzone der Innenstadt eine echte Entlastung vom Verkehr gebracht. Die endlosen Staus mit den vielen Schadstoffen sind verschwunden. Trotzdem sollte noch mehr \"Grün\" gepflanzt werden, weil im Klimawandel hier Temperaturen wie in der Wüste Sahara entstehen. Sogar manche Stadtbäche könnte man freilegen, die würden kühlende Luftfeuchte in der Innenstadt verteilen.$

$Erdinger Moos. Der größte Grundwasserspeicher in Bayern wurde bereits um über 20 Meter abgesenkt. Blick auf den Flughafen mit seiner \"Abgasglocke\", auch Feinstaub und Ultrafeinstaub sind dabei. Bei jährlich 53 Millionen Passagieren bleibt kein Auge trocken.$ $Inversionslage. Über München besteht an etwa 260 Tagen im Jahr \"Inversionslage\". Hier ein Blick über den Ammersee nach München. Die Autos werden immer mehr und damit Reifenabrieb, Feinstaub und Ultrafeinstaub und die Motoren immer größer und die Abgase immer dichter. Bei täglich ca. 1,3 Millionen Fahrzeugen in der Stadt, davon ca. 60% mit Dieselmotoren, ist die Luft stark belastet.$

$Stadtsanierung. Am Beispiel der Sanierung des Häuserblockes im Westend (1975) wird die Veränderung dargestellt. Leider konnten viele Mieter nach der Sanierung die Miete nicht mehr bezahlen. Sie wurden \"Hinaussaniert\".$ $Altstadt von München. Man sollte schon die Geschichte der Stadt im Auge behalten und die Zukunft behutsam angehen. Zuviel Beton und zu wenig \"Grün\" ist im Klimawandel sehr schädlich für die Bürger der Stadt.$ $Die Infrarotfotografien 800nm von 1979 und die von 1977 in 900nm zeigen den Forschungsauftrag \"Stadtklima, Oberflächenverhalten von versiegelten Stadtflächen\" der LMU München mit dem Titel \"Sonnenstraße\" und den Baumschutz \"Olympiapark\" (Test).$ $1975 wurde die Luftverschmutzung im Norden von München dargestellt. Diese Auswertung (Äquidensiten) wurde in Heft 1/1978 von \"International Phototechnik\" in über 80 Ländern der Erde in deutscher, englischer und französischer Sprache veröffentlicht.$

$Luftverschmutzung 1970. Die Pseudosolarisation \"Zukunft unserer Kinder\" von 1970 wurde im Buch \"München Heimat und Weltstadt\" 1971 und 1972 (Olympiajahr) veröffentlicht. Wenn man über 50 Jahre \"Umwelt\" fotografiert, merkt man, wie wenig eigentlich getan wurde um die Erde zu schützen.$

$Hallen der \"Alten Messe München\" auf der \"Schwanthaler Höhe\". In diesem Jahr gibt es die \"Messe München\" 60 Jahre und es wird in Riem gefeiert.$

$\"Erstes Holzhaus nach amerikanischer Holzbauweise in Deutschland\" in München/Perlach an der Hofangerstrasse. Über den Bau wurde einVideofilm angefertigt, den man bei \"youTube\" unter gleichen Titel ansehen kann.$ $Sendling. Hier erkennt man am \"Stadtvergleich\" die Veränderungen der Stadtlandschaft im Süden von München. Man kann so alte und neue Stadtansichten gegenüberstellen und zeigt damit die Entwicklung der Stadt.$

[Show picture list]

Veränderungen der Stadtlandschaft im Klimawandel.

Da muss sich die Stadt auf die großen Veränderungen von Natur und Umwelt im Klimawandel vorbereiten. Starkregen und Hochwasser, Hitze, Dürre und Trockenheit werden zu bewältigen sein. Überschwemmungen und Mangel an Wasser werden sich ablösen.

Der Forschungsauftrag „Stadtklima“ der LMU München von 1979, zu dem ich berufen wurde und für den ich die Infrarotfotografien 800nm aus der Luft angefertigt habe, brachte vollkommen neue Erkenntnisse zum Klimawandel.

Das Projekt „Umweltfotografie“ wird seit 1970 zur Darstellung und Dokumentation von Veränderungen der Umwelt angewendet. Besonders aus den für das Auge unsichtbaren Spektralbereichen (UV und Infrarot) werden Erkenntnisse zur Änderung von Flora und Fauna im Klimawandel fotografiert.